REUTLINGEN. Am 25.05. bei den Kreis- und Regionalmeisterschaften der Aktiven, U20 und U18 in Reutlingen gab es drei Einzelsiege und einen Sieg in der Staffel der Herren.
Den Auftakt der Siegesreihe machte Luisa Stroppel im Weitsprung. Sie konnte die Konkurrenz bei den Frauen mit neuer persönlicher Bestleistung von 5,52m für sich entscheiden. Leider waren ihre Sätze vom Winde verweht und finden daher keinen Eintrag in die Bestenlisten.
Mit großem Selbstbewusstsein ging sie daher im Anschluss nach einer längeren Mittagspause im Stadion in den Dreisprungwettkampf um die Qualifikationsnorm von 12,00m für die Deutschen U23 Meisterschaften zu überbieten. Mit lauten Anfeuerungsrufen von der Tribüne setzte die Biochemie Studentin in den ersten beiden Durchgängen weite Sätze in die Grube die allesamt ungültig waren. Im Anschluss folgten technische Fehler und wiederum etwas Pech am Brett, so dass ihr weitester Satz bei 11,40m gemessen wurde. In der Endabrechnung war ihre Weite in einem guten Feld den dritten Platz wert. Ihre nächste Chance um die Qualifikationsnorm anzugreifen erhält sie am kommenden Wochenende bei den Baden-Württembergischen Juniorenmeisterschaften in Heilbronn.
Schnelle Sprints bei den Herren
Bei den Herren über 100m ließ Florian Bonnaire mit seinem schnellsten Saisoneinstieg über 100m aufhorchen. Mit 11,10 Sekunden konnte sich der Mediziner souverän den Sieg sichern. Sein Mannschaftskollege Georg Grauer setzte sich in einem engen Rennen in der Altersklasse U18 mit 11,35 Sekunden (Persönliche Bestleistung) exakt eine Hundertstelsekunde vor dem zweitplatzierten Sprinter durch. Damit fehlen ihm nur noch fünf Hundertstelsekunden zur Qualifikation (11,30 Sekunden) zu den Deutschen Jugendmeisterschaften.
Mit der klaren Zielsetzung, die Qualifikationsnorm von 42,10 Sekunden für die Deutschen Meisterschaften zu unterbieten und damit im historischen Olympia Stadion in Berlin an den Start zu gehen, geht die 4x100m Staffel der Startgemeinschaft Pfullingen-Riederich in die Saison. Ohne von der Konkurrenz groß gefordert zu werden, setzte sich die Staffel der Stg in der Besetzung Kurz, Loroff, Bonnaire und Grauer in 42,96 Sekunden durch. Damit fehlt dem Quartett etwas mehr als eine dreiviertel Sekunde, was für den Zeitpunkt in der Saison nicht unrealistisch erscheint.